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Die Mitte Beromünster geht gestärkt ins Wahljahr 2023

18. Mai 2022 – Am Dienstagabend, 17. Mai 2022 traf sich Die Mitte Familie im Restaurant Bahnhof in Beromünster. Die Ortspartei schaute auf ein politisch turbulentes Jahr 2021 zurück. Der Fokus lag aber auf der Zukunft. So beschlossen die Anwesenden den historischen Namenswechsel in Beromünster einstimmig und genehmigten die überarbeiteten Statuten. Besonders erfreulich ist es, dass Die Mitte mit mehreren Kandidaturen in die Kantonsratswahlen 2023 steigen kann! Die Mandatsträger der Partei nutzten die Gelegenheit, über die aktuellen Projekte und Arbeiten in der Gemeinde Beromünster zu orientieren.

Nach der Begrüssung durch Parteipräsident Martin Schlegel schaute der Vorstand auf ein politisches turbulentes Jahr 2021 zurück. Mit der Annahme der ersten Ortsplanungsrevision im Bifang ist es der Partei gemeinsam mit dem Komitee «Lebenswertes Beromünster», welches Die Mitte massgeblich mitgeprägt hat, gelungen, die Gemeinde raumplanerisch in eine vielversprechende Zukunft zu lenken. Nach dem Ausblick in ein vielversprechendes und spannendes Politjahr 2022 und der Statutenrevision, welche einstimmig genehmigt wurde, stellte Finanzchefin Andrea Kaufmann die Rechnung vor.

Unter dem Traktandum «Wahlen» gab es zahlreiche Mutationen. Christian Rölli, Gunzwil wurde neu als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Er ergänzt den bisherigen Vorstand, welcher sich aus Martin Schlegel (Präsident), Maria Conrad-Wey (Vizepräsidentin), Andrea Kaufmann, (Finanzen) Heinz Germann (Kommunikation), Werner Roth (Die Mitte 60+), Markus Bucher-Erni (Kantonsrat) und Luca Boog (Aktuar) zusammensetzt. Bei den Delegierten musste Die Mitte den langjährigen Delegierten Klaus Lampart verabschieden und dankte ihm für sein Engagement für die Partei. Jedoch wurden mit Manuela Jost-Schmidiger, Roman Furrer, Christian Galliker und Christian Rölli direkt vier neue Delegierte gewählt. Somit kann die 13-köpfige Delegation unter der Leitung von Anita Estermann wieder gestärkt an den kantonalen Delegiertenversammlungen ihre Meinung kundtun. Auch bei der Revisionsstelle gab es eine Rochade. Laura Wälti-Schüpfer trat zurück. Als Revisorin amtet neu Perinne Herzog. Sie unterstützt Jasmin Schmid, welche sich der Wiederwahl stellte.

Besonders stolz ist man bei der Die Mitte Beromünster, dass die Ortspartei bereits ihre Kandidaturen für die Kantonsratswahlen vom 02. April 2023 nominieren konnte. Mit dem Gunzwiler Unternehmer und Kantonsrat Markus Bucher-Erni (bisher), Gemeindevizepräsidentin Manuela Jost-Schmidiger aus Beromünster (neu), Bio-Landwirt Christian Galliker aus dem Beromünsterer Weiler Maihusen (neu) und dem Präsidenten der Die Junge Mitte Kanton Luzern und Kampagnenleiter Luca Boog, Gunzwil (neu) konnten vier TOP-Kandidaturen gewonnen werden. Die Mitte Beromünster ist überzeugt, dass sie mit diesem schlagkräftigen Viererticket gestärkt ins Wahljahr 2023 steigen kann!

Sozialvorsteherin Carmen Beeli sowie Gemeindevizepräsidentin Manuela Jost-Schmidiger informierten über die kommenden Projekte in der Gemeinde. Insbesondere über den Stand der Diskussion zum neuen Führungsmodell der Gemeinde Beromünster und die zweite Etappe der Ortsplanungsrevision. Ausserdem beschäftigte sich die Partei mit dem Thema «Wie weiter nach der Abschaffung der Gemeindeversammlung». Vorstandsmitglied Heinz Germann betonte vor der Versammlung: «Die Ziele und die Vision einer lebenswerten Gemeinde haben sich mit dem Ja zur Abschaffung der Gemeindeversammlung nicht geändert, jedoch die Spielregeln. Nun gilt es mit vereinten Kräften für eine prosperierende und zukunftsgerichtete Gemeinde zu kämpfen».

Unter dem Traktandum Varia informierte Bildungskomissionspräsident Jörg Baumann über die aktuelle Situation rund um die Klasse im Schulhaus Bühl, welche nach den Sommerferien ins Schulhaus Linden in Gunzwil zur Schule gehen wird. Es wurde rund ein halbes Jahr ohne Erfolg eine Lehrperson für die Klasse gesucht. Ausserdem hat die Schule Bühl massiv sinkende Schülerzahlen. Nach diversen Gesprächen, Massnahmen und einer erfolglosen Personalsuche musste schweren Herzens diese Massnahme als letzte Möglichkeit umgesetzt werden, damit die Schülerinnen und Schüler weiterhin eine zeitgemässe Bildung geniessen können. Unterdessen wurde bei der Gemeinde eine Petition gegen dieses Vorhaben eingereicht. Die Bildungskommission wird in den kommenden Tagen das Gespräch mit den Petitionären suchen und nach möglichen Massnahmen und Alternativen suchen, um die beste Lösung für alle zu finden. Ausserdem berichtete der kantonale Parteisekretär Rico De Bona, was gerade in der kantonalen Partei aktuell ist und welche Projekte anstehen.

 

Spitex eine Organisation im Wandel

Im zweiten Teil der Versammlung informierten Carmen Beeli, Sozialvorsteherin von Beromünster und Vertreterin der Trägergemeinden der Spitex MBS und Hanspeter Bühler, Präsident der SPITEX MBS über die aktuelle Situation bei der SPITEX und die Geschehnisse, welche in der Öffentlichkeit zu hören und lesen waren.

Carmen Beeli erläuterte die Sicht der Trägergemeinden. Die Sicherstellung der ambulanten Pflege ist eine Gemeindeaufgabe und gesetzlich verankert. Dafür gibt es einen entsprechenden Leistungsauftrag mit der Spitex MBS. Die Herausforderungen werden grösser, wenn man die Bevölkerungsentwicklung 65+ in den nächsten Jahren ansieht. In der strategischen Verantwortung, vor allem aber für die operative Umsetzung ist der Vorstand und die Geschäftsleitung der SPITEX MBS zuständig.

Spitex Präsident Hanspeter Bühler gab einen Rückblick über die Geschehnisse. Erschwert wurde die Aufarbeitung durch den Umstand, dass die Kommunikation nicht direkt über die Mitarbeitenden direkt laufen konnte, sondern nur über die Gewerkschaft UNIA. Das verhinderte das persönliche Gespräch mit den Mitarbeitenden. Ausserdem waren die Trägergemeinden über die Anschuldigungen überrascht, da bis zur Kontaktaufnahme mit der UNIA nie negative Rückmeldungen von den Mitarbeitenden oder den Klienten an die Trägergemeinden gelangt sind. Es ist der SPITEX MBS aber ein grosses Anliegen, die nötigen betrieblichen Lehren aus der Situation zu ziehen, um die Pflege für die Bevölkerung weiterhin auf hohem Niveau zu garantieren.

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