Der Vorstand die Mitte Beromünster lud am 30. Oktober zur Parteiversammlung nach Neudorf. Präsident Martin Schlegel freute sich über die zahlreich erschienenen Mitglieder, die den Gang durch den herbstlichen Nebel nicht gescheut hatten. Herzlich willkommen hiess der Präsident die Gemeindepräsidentin, Manuela Jost-Schmidiger, die Ressortvorsteherin Maria Conrad-Wey sowie Gemeinde- und Kantonsrat Luca Boog, Kantonsrat Markus Bucher und verschiedene weitere kommunale Behördenmitglieder.
Die Vertretung des Gemeinderates nutzte das Heimspiel, um die Zahlen des Budgets sowie des Aufgaben- und Finanzplanes zu erläutern. Neben den Zahlen interessierten vor allem auch die Projekte und Schwerpunkte der kommenden vier Jahre. Sie reichen vom Kommunikationskonzept über die Schulraumplanung zu Angeboten für alle Generationen bis zu einem Kulturleitbild und einem Energiekonzept. Die Ortsplanung ist zwar teilweise noch gerichtlich blockiert, aber die Weichen für die nötigen Infrastrukturen sind gestellt. Mit konsequentem Kostenmanagement und einer kurzzeitigen erhöhten Fremdfinanzierung will man den Steuerfuss auf dem bestehenden Niveau halten.
Markus Bucher gab als Mitglied der kantonalen Planungs- und Finanzkommission einen Einblick in die Zahlenwelt des Kantons und die zeitaufwändigen Diskussionen im Kantonsrat. Luca Boog ergänzte den Rückblick in Bezug auf die weiteren an der Session behandelten Geschäfte. Auch wenn der Kanton aktuell gut dasteht, gilt es Mass zu halten. Dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf zahlreichen Investitionen die anstehen.
Ein besonderes Anliegen war Markus Bucher die Anpassung des Planungs- und Baugesetzes über die Ende November abgestimmt wird. Als Co-Präsident der parteiübergreifenden Parlamentariergruppe Neue Energie Luzern (NELU) wies er auf die Wichtigkeit der Anpassungen hin. Die Einführung des Plangenehmigungsverfahrens bringt eine dringend nötige Beschleunigung bei der Realisierung von Grossenergieanlagen. Es werden keine Abstriche beim Schutz für Mensch und Natur gemacht und Gemeinden sowie Bevölkerung können auch in Zukunft mitreden. Die vorgesehenen Einschränkungen sind die Voraussetzung für ein rascheres Verfahren.
Martin Schlegel würdigte die zwanzigjährige Arbeit von Carmen Beeli in den Gemeinderäten von Neudorf und Beromünster. Als Sozialvorsteherin prägte sie viele Projekte massgebend mit und führte sie zum Abschluss. Die gezeigten Impressionen machten das aussergewöhnliche Engagement für die Bevölkerung und die Entwicklung der Gemeinde, aber auch die Verbundenheit zur eigenen Partei noch einmal deutlich sichtbar. Der grosse Applaus war mehr als verdient, galt aber auch ihrem Mann und treuen Begleiter Roland Beeli.
Mit dem Hinweis auf den Kreiskomiteeanlass vom 23. November 2024 in Möischter schloss der Präsident eine spannende Parteiversammlung.
Die Mitte-Familie führte die Diskussionen dann in geselliger Runde noch lange weiter.